Als Aromatherapie bezeichnet man die Verwendung von ätherischen Ölen, z.B. Rosen-, Lavendel oder Zitronenöl, um das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden zu fördern und aufrecht zu erhalten. "Ätherische Öle" sind flüchtige, d.h. leicht verdampfbare, sehr konzentrierte und hochwirksame Stoffe, die natürlicherweise in fast allen Pflanzen vorkommen und auf verschiedenen Wegen gewonnen werden.
In der Aromatherapie werden die - auch wissenschaftlich nachweisbaren und anerkannten - Eigenschaften der Öle genutzt:
Sie wirken z.B. krampflösend, antibakteriell oder schmerzlindernd. Zusätzlich finden sie sanft Zugang zu Ihrer Seele und steigern so Ihr Wohlbefinden.
Herkunft und Geschichte
Die alten Ägypter benutzten die ätherischen Öle für Gesundheit und Schönheit schon vor circa 6500 Jahren; Griechen und Römer erweiterten später das Wissen über die Heilkräfte der Pflanzen und deren Wirkstoffe.
Lange Jahrhunderte hatten die ätherischen Öle einen festen Platz in der Heilkunde, bis sie von der Chemie verdrängt wurden. Nur in der Parfümherstellung fanden sie noch Verwendung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die ätherischen Öle auch für die Medizin wiederentdeckt und, vor allem in Frankreich, genauer untersucht. Mittlerweile findet die Aromatherapie weltweit wieder zunehmende Anerkennung.
Wie geht das?
Bei der Aromatherapie handelt es sich um eine ganzheitliche Therapie, bei der Körper, Geist und Seele gleichermaßen berücksichtigt werden.
Neben standardisierten Mischungen werden auch nach einem ausführlichen Gespräch zu Beginn der Behandlung, gegebenenfalls unterstützt durch besondere Tests, individuelle Mischungen von Ölen zusammengestellt - speziell abgestimmt auf Ihre Situation und Bedürfnisse.
Die Mischungen kommen dann in einer entspannenden Massage zur Anwendung. Ergänzend können sie aber auch als Cremes oder für Kompressen genutzt werden.